SIG „Selbstregulation“
Organisation: Dr. Friederike Blume, Prof. Dr. Charlotte Dignath, JProf. Dr. Julia Kerner auch Körner, JProf. Dr. Maria Theobald
In der SIG Selbstregulation sollen verschiedene Perspektiven auf das Konstrukt Selbstregulation (z.B. Exekutive Funktionen, Metakognition, Selbstregulation, Selbstreguliertes Lernen) zusammengebracht und integriert werden. Ziel ist es, die unterschiedlichen Konzeptualisierungen von Selbstregulation in IDeA kennenzulernen und Erhebungsverfahren von Selbstregulation gegenüberzustellen.
Leitfragen sind dabei:
- Wie wird Selbstregulation definiert und theoretisch hergeleitet?
- Wie verhalten sich die Konstrukte Exekutive Funktionen, Metakognition, Selbstregulation und Selbstreguliertes Lernen zueinander?
- Wie wird Selbstregulation erfasst?
Um diese Ziele im Laufe der SIG zu bearbeiten und die verschiedenen Perspektiven auf Selbstregulation in IDeA zusammenzubringen, werden in jeder Sitzung IDeA-Projekte vorgestellt, die sich mit Selbstregulation befassen oder Diskussionen zu den Fragestellungen geführt. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Konzeptualisierung und die Erfassung von Selbstregulation gelegt. Dabei sollen Messmethoden möglichst anschaulich demonstriert werden. Um auch eine IDeA-externe Sicht auf Selbstregulation zu integrieren, gibt es zudem Vorträge von Selbstregulations-Expert*innen, die nicht Mitglieder des IDeA-Zentrums sind.
In einem Review, welches aus der SIG heraus entstanden ist, wurden Konzeptualisierungen und Erfassungsmethoden der vier Konstrukte Exekutive Funktionen, Metakognition, Selbstregulation, Selbstreguliertes Lernen gesammelt und ein neues EMERGE Modell zur Integration vorgeschlagen. Der Preprint des Reviews ist bereits verfügbar. Zukünftig soll bei der Vorstellung von IDeA-Projekten im Rahmen der SIG Selbstregulation auch diskutiert werden, ob die Projekte einen Beitrag zur Überprüfung des EMERGE Modells leisten können.