Kolloquium zu Ehren von Prof. Dr. Marcus Hasselhorn

Am 19. Februar fand das Kolloquium „Individuelle Entwicklung als Voraussetzung und Resultat erfolgreicher Bildungsprozesse“ statt. Dieser Themenkomplex war in Prof. Hasselhorns wissenschaftlicher Arbeit über viele Jahre hinweg zentral – und wird es auch weiterhin sein.

Mit dem Kolloquium „Individuelle Entwicklung als Voraussetzung und Resultat erfolgreicher Bildungsprozesse“ wurde Prof. Dr. Marcus Hasselhorn geehrt. Nach 17 Jahren als Leiter der Abteilung Bildung und Entwicklung am DIPF wird er diese Aufgabe in naher Zukunft abgeben. Bis 2019 war er zudem wissenschaftlicher Leiter des IDeA-Zentrums und hat dieses nicht nur mit aufgebaut, sondern auch wesentlich vorangebracht. Prof. Dr. Marcus Hasselhorn ist weiterhin Mitglied des Scientific Boards und bringt sich intensiv in die Arbeit des Zentrums ein.

Bei dem Kolloquium umrissen er selbst sowie Prof. Dr. Garvin Brod, Prof. Dr. Claudia Mähler, Prof. Dr. Florian Schmiedek und Prof. Dr. Ulman Lindenberger in Vorträgen die Bedeutung der individuellen Entwicklung für das Lernen und die Förderung von Kindern – insbesondere bei Lernschwierigkeiten. Dieser Themenkomplex war in Prof. Hasselhorns wissenschaftlicher Arbeit über viele Jahre hinweg zentral – und wird es auch weiterhin sein.

Prof. Hasselhorn bleibt kommissarisch Direktor der Abteilung Bildung und Entwicklung sowie Mitglied des DIPF-Vorstands, bis sein*e Nachfolger*in die Arbeit am DIPF aufnimmt. Auch wird er wichtige Forschungsprojekte weiterführen und begleiten. Dazu zählen etwa die wissenschaftliche Begleitung der Hector-Kinderakademien, die begabte Grundschulkinder in Baden-Württemberg und Hessen fördern und die Onlineplattform LONDI zur Diagnostik und Förderung von Kindern mit Entwicklungsstörungen beim Lesen, Schreiben und Rechnen.