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Projekt RetSeL

Rechenstrategien Trainieren – Selbstregulation beim Lernen

Das Projekt RetSeL untersucht Selbstregulationsstrategien beim Rechnen im Grundschulunterricht. Im Speziellen soll untersucht werden, warum sich Lernende in ihrer Strategienutzung beim Rechnen unterscheiden und dabei die zugrundeliegenden kognitiven und motivational-affektiven Lernprozesse beim Rechen genauer betrachtet werden. Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf der Identifikation von Besonderheiten solcher Lernprozesse von Lernenden mit Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten.

Selbstregulation beschreibt die Fähigkeit eigene Gedanken, Emotionen und Handlungen zielgerichtet zu steuern. Beim selbstregulierten Lernen werden demnach selbstständig geeignete kognitive, metakognitive und motivational-affektive Strategien ausgewählt und angewendet, um so selbstgesetzte Ziele zu erreichen. Das Projekt RetSeL beschäftigt sich mit der Untersuchung von diesen Selbstregulationsstrategien im Kontext des Rechnens im Grundschulunterricht. Im Speziellen soll untersucht werden, warum sich Lernende in ihrer Strategienutzung beim Rechnen unterscheiden und die kognitiven und motivational-affektiven Lernprozesse beim Rechen genauer betrachtet werden.

Ein besonderer Fokus des Projekts liegt dabei auf der Identifikation von Besonderheiten solcher Lernprozesse von Lernenden mit Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten. Während in ersten Studien Schüler*innen mit und ohne Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten in der vierten Klasse untersucht werden, sollen in weiteren Studien weitere Einflussfaktoren auf die Strategienutzung untersucht werden, wie Wohlbefinden, Emotionsregulation und Stress. Auf Basis dieser Ergebnisse soll anknüpfend eine Intervention zum Training von Selbstregulationsstrategien beim Rechnen entwickelt und differentielle Effekte für Kinder mit Lern- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten untersucht werden.

Individuelle Entwicklung