Projekt elbe
Elternberatung an Grundschulen
Das Projekt elbe befasste sich mit der Zusammenarbeit von Lehrpersonen und Eltern – vor allem mit der Beratung im Rahmen von Elterngesprächen.
Es hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrpersonen eine positive Auswirkung auf die Leistungsentwicklung und das Verhalten von Schülerinnen und Schülern hat. Elternberatung ist ein wichtiger Ansatzpunkt zur adaptiven Gestaltung der häuslichen Lernumgebung: Gemeinsam können Strategien besprochen und aufeinander abgestimmt werden, wie das Kind zu Hause und in der Schule unterstützt werden kann. So wird eine intensive Förderung realisiert. Das Projekt elbe widmete sich drei Forschungsfragen:
- Wie ist die aktuelle Beratungspraxis an Grundschulen?
- Wie lässt sich die Beratungskompetenz von (angehenden) Lehrpersonen durch Professionalisierungsmaßnahmen fördern?
- Welchen Einfluss haben Professionalisierungsmaßnahmen auf den realen Schulalltag? Wie bewerten Eltern die Beratungsgespräche? Und können diese die Gestaltung der häuslichen Lernumgebungen und die damit einhergehende Entwicklung der Kinder positiv beeinflussen?
Die Ergebnisse des Projektes elbe lieferten einen Beitrag zur Forschung zu Lehrerprofessionalität und zur Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus.
Ausgewählte Publikationen
Djaković, S. (2014). Elterliche Beteiligung an schulischen Bildungsprozessen: Zur Bedeutung der schulischen Beratungssitution und der Wirkung von Professionalisierungsmaßnahmen für Lehrpersonen. Dissertation. Frankfurt am Main.
Hertel, S. (2011). Elternberatung an Grundschulen. Projekt „elbe“ – erste Ergebnisse und Implikationen. In Botte, G. (Hrsg.), Grundschulen und ‚ihre’ Eltern – innovative Kooperationskonzepte (S. 40-43). Offenbach am Main: Lernen vor Ort.
Hertel, S., Bruder, S., Jude, N., & Steinert, B. (2013). Elternberatung an Schulen im Sekundarbereich. Schulische Rahmenbedingungen, Beratungsangebote der Lehrkräfte und Nutzung von Beratung durch die Eltern. Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft, 40–62.