DE EN

Projekt SOGREV

Evaluation sozialpädagogischer Gruppenangebote bei Kindern in der ambulanten Jugendhilfe

Ziel des Projektes war die Evaluation eines sozialpädagogischen Gruppenangebots für sozial benachteiligte Kinder.

Kontaktbeschränkungen und Ausgangsverbote während der Corona Pandemie haben dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche sozialen Kontakten nur in stark verringertem Maß nachgehen konnten. Besonders bei Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Umfeldern, denen der Zugang zu staatlichen Institutionen wie Kindergarten oder Schule pandemiebedingt verwehrt war, führte dies schnell zu einer völligen Ermangelung sozialer Kontakte zu Gleichaltrigen. Zudem können Unsicherheit und generelle Ängstlichkeit soziale Kontakte erschweren. Findet keine ausreichende Exponierung mit sozialen Kontakten mehr statt, werden Unsicherheiten und Ängstlichkeit verstärkt.

Vor diesem Hintergrund erschien es dringlich, dass insbesondere für Kinder und Jugendliche, die durch das Jugendamt betreut werden und zu einem hohen Prozentsatz von einem niedrigen soziökonomischen Status betroffen sind, Maßnahmen ergriffen werden, um dieser Ungleichheit entgegenzuwirken. Ziel der Pilotstudie war:

  • die Untersuchung der Wirksamkeit ambulanter Jugendhilfe während der Kontaktbeschränkungen sowie
  • die Etablierung einer sozialpädagogischen Gruppe im Frankfurter Stadtgebiet, um die erhöhten Bedarfe sozial benachteiligter Kinder und Jugendlichen im Allgemeinen decken zu können.
Adaptive Bildungskontexte