Projekt TAM
Der adaptive Geist: Kognitive und motorische Anpassung über die Lebensspanne
Unser Ziel ist es, die Entwicklungsverläufe der kognitiven und motorischen Anpassung während der Kindheit, der Adoleszenz bis zum jungen Erwachsenenalter und im höheren Alter zu untersuchen. Wir haben eine neue Aufgabe entwickelt, die sich als geeignet und sensitiv erwiesen hat, um Entwicklungsunterschiede und individuelle Unterschiede innerhalb bestimmter Altersgruppen zu untersuchen. Unser Ziel ist es, Moderatoren, sowohl kognitive als auch soziale Faktoren, zu identifizieren, die Unterschiede in der kognitiven und motorischen Anpassungsfähigkeit von Individuen erklären können. Dies könnte unser Verständnis für die Identifizierung von Risikogruppen für Lernschwierigkeiten erhöhen. Die Erkenntnisse aus dieser Studie haben das Potenzial, künftige Forschungen zu Interventionen und Präventionsstrategien zu motivieren die darauf abzielen, die Anpassung des Einzelnen an seine Umwelt zu erleichtern.
Veränderungen in der Umwelt erfordern eine ständige Anpassung, um zukünftiges Verhalten und die Entscheidungsfindung zu optimieren. Die kognitive Anpassungsfähigkeit gilt als sensibler Marker für die Entwicklung und für psychische Störungen, da sie mehrere Aspekte umfasst, wie kognitive Kontrolle, emotionale Konsequenzen von positivem und negativem Feedback, Motivation und zielgerichtetes Verhalten. Fehlende Anpassungsfähigkeit kann zu Lernschwierigkeiten und Symptomen von psychischen Störungen führen.
Für die kognitive Anpassung wird üblicherweise das probabilistische Umkehrlernen als experimentelles Paradigma verwendet, bei dem Individuen zunächst Handlungs-Ergebnis-Assoziationen lernen, die die sich dann umkehren und neu gelernt werden müssen. Da die Rückmeldung probabilistisch erfolgt, besteht eine eine gewisse Unsicherheit darüber, ob die negative Rückmeldung eine echte Veränderung in der Umwelt widerspiegelt oder nur eine Information ist, die ignoriert werden sollte. Der Kern eines solchen kognitiven Lernprozesses ist die Annahme, dass Individuen ein internes Modell von Handlungswerten haben,das nach jeder Rückmeldung durch Fehler bei der Belohnungsvorhersage aktualisiert wird und eng verbunden ist mit dopaminergen Aktivierung im Belohnungsnetzwerk, an dem das Striatum und der präfrontale Kortex beteiligt sind. Anpassungsprozesse wurden in der Regel in getrennten Bereichen untersucht, z. B. in der Kognition und im motorisches Verhalten.
Da solche Entscheidungsparadigmen normalerweise in einer hochgradig künstlichen und isolierten Umgebung durchgeführt werden und isolierten Umgebung durchgeführt werden, wollten wir unser Paradigma der kognitiven Anpassung mit mit komplexerem motorischem Verhalten zu kombinieren, da dies die Dynamik in der realen Welt besser wiedergibt. Außerdem, wurde die motorische Anpassung meist ebenfalls isoliert untersucht, wobei eine laufende Bewegung eine laufende Bewegung, z. B. das Erreichen eines Objekts, plötzlich gestört wird, was zu einem gewissen Grad an Unsicherheit führt, und als Reaktion darauf und als Reaktion darauf Anpassungen erfordert, um die Bewegung erfolgreich auszuführen. Kognitive und motorische Anpassungsprozesse wurden bisher noch nicht im Zusammenspiel untersucht. Zu diesem Zweck haben wir eineTouchscreen-basierte Aufgabe entwickelt, die Variationen im Grad der Unsicherheit sowohl beim probabilistischen Lernen, das kognitive Prozesse widerspiegelt, und schnelles Greifverhalten, das motorische Prozesse widerspiegelt. Die verschiedenen Grade der Unsicherheit erfordern unterschiedliche Anpassungsleistungen.
Zusätzlich zur Kombination von kognitiver und motorischer Anpassung sind wir daran interessiert, wie sich diese beiden Anpassungs sich diese beiden Anpassungsprozesse über die Lebensspanne hinweg entwickeln, wie sie mit grundlegenden kognitiven Prozessen zusammenhängen (z.B., Exekutivfunktionen) zusammenhängen, und inwieweit sie bei Personen aus benachteiligten sozioökonomischen Hintergrund (z. B. aufgrund von Stress) und bei bestimmten Entwicklungs Entwicklungsstörungen (z. B. ADHS). Erste Pilotergebnisse unserer Aufgabe deuten darauf hin, dass sie einfach anzuwenden ist, sie kann für Kinder ab 6 Jahren bis hin zu älteren Erwachsenen durchgeführt werden kann und auf individuelle Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Unser Ziel ist es, Trajektorien für die kognitive und motorische und motorische Anpassung an unterschiedliche Unsicherheitsfaktoren, d.h. kognitive Vorhersagen unter stabilen oder sich ändernden Umgebungen und motorisches Greifverhalten bei vorhersehbaren oder unvorhersehbaren Zielen. Wir wollen außerdem Wir wollen die Trajektorien auch nach Moderatoren der individuellen Disposition und des sozialen Umfelds wie Intelligenz und sozioökonomische Ungleichheiten.