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Projekt KoaLa

Kognitiv aktivierende und kollaborative Lernangebote

Das Projekt KoaLa ist Teil des bundesweiten Forschungsverbundes „Schule macht stark“ (SchuMaS). Es beschäftigt sich mit der Erforschung und Gestaltung kognitiv aktivierender und kollaborativer Lernangebote.

In SchuMaS werden mit bundesweit 200 Partnerschulen Maßnahmen erarbeitet, um die Lernbedingungen und Lernleistungen von Schüler*innen an Schulen in sozial herausfordernden Lagen zu verbessern. In diesem Rahmen entwickelt KoaLa ein Weiterbildungsmodul, in welchem gemeinsam mit Lehrkräften an kognitiv aktivierenden Unterrichtskonzepten gearbeitet wird. Als vielversprechende Methode eines aktivierenden Unterrichtsangebotes wird das kooperative und kollaborative Lernen erprobt und reflektiert.

Mit der Entwicklung und dem Angebot dieses Weiterbildungsmoduls möchten wir aber nicht nur die Lehr- und Lernpraxis an den teilnehmenden Schulen unterstützen. Wir wollen auch besser verstehen, inwiefern in der Praxis kognitiv aktivierende und kooperative oder kollaborative Lernangebote gemacht werden. Dazu gehört die Frage danach, welches Wissen und welche Vorstellungen sowie Einstellungen Lehrkräfte zu diesen Themen mitbringen und welche Hürden und Potenziale sie im Unterrichtsalltag erleben, wenn sie kognitiv aktivierenden Unterricht – insbesondere in Gruppenarbeiten – anbieten. Ebenso sollen die Einflüsse des kooperativen Lernens auf die Schüler*innen untersucht werden – gerade auch mit der Frage danach, wie sich die unterschiedlichen (z. B. sprachlichen) Lernvoraussetzungen von Schüler*innen auf das Lernen in Kleingruppen auswirken.

In Zusammenarbeit mit Lehrkräften arbeiten wir an der Erforschung und Gestaltung kognitiv aktivierender und kollaborativer Lernangebote. Übergeordnetes Ziel der Maßnahme ist es, die Lernbedingungen und Lernleistungen von Kindern an Schulen in sozial herausfordernden Lagen zu verbessern.