Projekte
Individuelle Entwicklung
Im Bereich „Individuelle Entwicklung“ findet Grundlagenforschung zu Entwicklungs- und Lernprozessen statt, z.B. im Hinblick auf den Spracherwerb, mathematische Kompetenzen sowie kognitive und soziale Auffälligkeiten. Weiterhin werden Testverfahren entwickelt und evaluiert, sowie innovative Ansätze zur Prävention bestimmter Risiken erprobt.
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Rocket
Das Projekt Rocket untersucht Zusammenhänge zwischen dem orthographischen Wissen und der individuellen Lese- und Rechtschreibentwicklung bei deutschsprachigen Zweitklässler*innen. Im Rahmen des Projekts werden auch weitere relevante Prädiktoren des Schriftspracherwerbs, wie phonologische Bewusstheit, auditive Merkfähigkeit und Benenngeschwindigkeit erhoben. Die geplante längsschnittliche Betrachtung soll dabei helfen, die Rolle des orthographischen Wissens für die Entwicklung der Lese- und das Rechtschreibleistung besser zu verstehen.

SASCHA
Das Forschungsprojekt SASCHA untersuchte Anpassungsprozesse von Schulkindern beim Schulübergang von der Grundschule ins Gymnasium. Im Fokus standen schulische und soziale Herausforderungen und deren Bewältigung im Schulalltag.

SCESAM
Das Projekt SCESAM untersucht wann und wie Kinder mit den Regelmäßigkeiten unseres alltäglichen Lebens vertraut werden. Zu diesen Regelmäßigkeiten, die uns Erwachsenen meist selbstverständlich erscheinen, zählt beispielsweise, dass die Milch in die Küche gehört und nicht in das Schlafzimmer.

Schulreifes Kind
Ziel des Projekts „Schulreifes Kind“ ist es, Vorschulkinder mit Entwicklungsrisiken frühzeitig zu identifizieren und über gezielte kompensatorische Zusatzförderung im letzten Kindergartenjahr auf einen erfolgreichen Schulstart vorzubereiten.

ScriVo
Das Projekt ScriVo (lat. scribere und lat. vocali) untersucht, ob bei Grundschüler*innen mit Deutsch als Zweitsprache ein Zusammenhang zwischen deren auditiven Diskriminationsfähigkeiten von langen und kurzen Vokalen im Deutschen und deren schriftsprachlichen Fähigkeiten, insbesondere beim Schreiben von Dehnungsgrafien (zur Markierung von langen Vokalen) und Doppelkonsonanten (nach kurzen Vokalen), besteht.

SelKi
Selbstregulation stellt eine zentrale Voraussetzung und einen guten Prädiktor für spätere Schulleistungen, die sozial-emotionale Entwicklung, sowie psychische Gesundheit dar. Dennoch liegt für den deutschen Sprachraum keine psychometrisch überprüfte Testbatterie zur Messung der Selbstregulation vor. Ziel des Projektes ist es daher eine solche Testbatterie zu entwickeln, psychometrisch zu überprüfen und zu normieren.

SPEAK-Phonologie
Das Forschungsprojekt SPEAK-Phonologie ist Teil des Verbundprojekts SPEAK (https://www.validierungsfoerderung.de/validierungsprojekte/speak). Das Teilprojekt entwickelt Normen für einen Kunstwortnachsprechtest, der speziell für mehrsprachige Kinder konstruiert wurde. Die Normen sollen für mehrsprachige Kinder im Alter von 4 bis 8 Jahren erstellt werden und die Erwerbsbiografie der Kinder berücksichtigen.

Stereo-no-GO
Das Projekt Stereo-no-GO untersucht herkunfts- und geschlechtsbezogene Disparitäten im MINT-Bereich und in der Teilnahme an Förderprogrammen für hochbegabte Kinder.

StriveUp
Das Projekt untersucht, welche Vorstellungen Eltern von 6-10-jährigen Kindern zum zukünftigen sozialen Status ihres Kindes haben (Wunsch nach Statuserhalt vs. Wunsch nach Aufwärtsmobilität). Wir analysieren, inwiefern sich der Wunsch nach Statuserhalt vs. Wunsch nach Aufwärtsmobilität nach sozioökonomischen Status (SES) und Migrationshintergrund unterscheidet und welche Rolle dieses Statusstreben für die Bildungsaspirationen der Eltern und die in den Familien getroffenen Bildungsentscheidungen hat.

TAM
Unser Ziel ist es, die Entwicklungsverläufe der kognitiven und motorischen Anpassung während der Kindheit, der Adoleszenz bis zum jungen Erwachsenenalter und im höheren Alter zu untersuchen. Wir haben eine neue Aufgabe entwickelt, die sich als geeignet und sensitiv erwiesen hat, um Entwicklungsunterschiede und individuelle Unterschiede innerhalb bestimmter Altersgruppen zu untersuchen. Unser Ziel ist es, Moderatoren, sowohl kognitive als auch soziale Faktoren, zu identifizieren, die Unterschiede in der kognitiven und motorischen Anpassungsfähigkeit von Individuen erklären können. Dies könnte unser Verständnis für die Identifizierung von Risikogruppen für Lernschwierigkeiten erhöhen. Die Erkenntnisse aus dieser Studie haben das Potenzial, künftige Forschungen zu Interventionen und Präventionsstrategien zu motivieren die darauf abzielen, die Anpassung des Einzelnen an seine Umwelt zu erleichtern.