Projekte
Adaptive Bildungskontexte
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TeWiPrax
Im Projekt TeWiPrax entwickeln und erproben Wissenschaftler*innen und Lehrkräfte aus der Forschungsgruppe „Sprachförderung/ Mehrsprachigkeit“ des Programms „Campusschulen“ gemeinsam Materialien, die Schüler*innen der Sekundarstufe beim Verstehen von naturwissenschaftlichen Texten unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung des bildungs- und fachsprachlichen Wortschatzes.

CLaB
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt CLaB untersucht systematisch das Phänomen des Child Language Brokering (CLB) – also informelle Übersetzungshandlungen mehrsprachiger Schüler*innen – im deutschsprachigen Schulkontext. In drei Teilstudien werden Perspektiven von Kindern und Lehrkräften auf CLB, dessen interaktionale Muster sowie didaktisches Potenzial erhoben und analysiert. Ziel ist es, gemeinsam mit den Beteiligten Ansätze für eine translinguale Didaktik zu entwickeln und für die schulische Praxis nutzbar zu machen.

DiSeGel
Im Rahmen des interdisziplinären Netzwerks geht es um seelische Gewalt von pädagogischen Fachkräften gegenüber Kindern und Jugendlichen. Die Netzwerkmitglieder setzen sich damit auseinander, wie sich seelische Gewalt als Phänomen theoretisch fassen und empirisch bearbeiten lässt.

NO BIAS
Das Projekt zielt darauf ab, die Urteilsgenauigkeit von angehenden und erfahrenen Lehrkräften zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei speziell auf der Beeinflussung durch Stereotype. Mithilfe von Prozessdaten soll die Informationsverarbeitung von Lehrkräften und die Einflussnahme von Stereotypen auf diese untersucht werden sowie Ansatzpunkte zur Reduktion des Einflusses von Stereotypen auf Urteile erarbeitet werden.

KONTEXT Grundschule
Im Projekt KONTEXT Grundschule entsteht eine Informationswebsite für Grundschullehrkräfte. Lehrkräfte und Forschende gestalten dafür gemeinschaftlich InfoTEXTE zu aktuellen und praxisrelevanten Themen rund um die Förderung von Schüler*innen im unteren Leistungsbereich.

ViolAA
Das Projekt untersucht mit unterschiedlichen methodischen Ansätzen (experimentelle Vignettenstudien, Ambulatory Assessment und Verhaltensbeobachtungen) Reaktionen von Lehrkräften auf schulisches Fehlverhalten von Schüler*innen.

EULe
Das Projekt „EULe – Erfolgreich Unterrichten mit Lernverlaufsdiagnostik“ zielt darauf ab 10 nordrhein-westfälischen Grundschulen dabei zu unterstützen schulspezifische datenbasierte und adaptive Förderkonzepte auf Grundlage von Lernverlaufsdiagnostik zu entwickeln und umzusetzen.

GeKiSch
Das vorliegende Projekt untersucht die Bedeutung niedrigschwelliger Beschulungs- und Lernangebote in Hessischen Erstaufnahmeeinrichtungen für den Entwicklungs-, Lern- und Integrationsprozess von Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, die psychosozialen Bedürfnisse der Kinder in der Entwicklungsphase des Schulalters und schließlich die Herausforderungen für die pädagogische Praxis im schulischen Kontext herauszuarbeiten und Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis zu formulieren.

KoPaS
Im Mittelpunkt des Projekts steht die individuelle Förderung von Grundschulkindern unterschiedlicher Lernausgangslagen und Herkunftssprachen durch die professionell Beteiligten am schulischen Ganztag sowie die Gewinnung von Erkenntnissen zu Effekten derUnterrichtsgestaltung hinsichtlich der individuellen Entwicklung der Schüler*innen.

MespE
MespE beschäftigt sich mit den Einstellungen von Lehrkräften in Bezug auf migrationsbedingte Mehrsprachigkeit ihrer Schüler*innen. Dabei werden die Auswirkungen dieser Einstellungen auf Lehrkrafturteile und -erwartungen beleuchtet und aus den gewonnenen Erkenntnissen geeignete Interventionsmaßnahmen (Professionalisierungs-/Fortbildungskonzepte) konzipiert, welche damit verbundene Reflexionsprozesse anstoßen sollen.