Projekte
Individuelle Entwicklung
Zur ProjektübersichtRocket
Das Projekt Rocket untersucht Zusammenhänge zwischen dem orthographischen Wissen und der individuellen Lese- und Rechtschreibentwicklung bei deutschsprachigen Zweitklässler*innen. Im Rahmen des Projekts werden auch weitere relevante Prädiktoren des Schriftspracherwerbs, wie phonologische Bewusstheit, auditive Merkfähigkeit und Benenngeschwindigkeit erhoben. Die geplante längsschnittliche Betrachtung soll dabei helfen, die Rolle des orthographischen Wissens für die Entwicklung der Lese- und das Rechtschreibleistung besser zu verstehen.
GUIDEPREP
Das europaweite Projekt „Growing Up in Digital Europe“ (GUIDE) untersucht die Erfolgsfaktoren für die Entwicklung des Wohlergehens in einer digitalen Welt. Über einen Zeitraum von etwa 25 Jahren werden zwei Geburtskohorten (Säuglinge und Kinder im Schulalter) und deren Eltern systematisch befragt. Das vorgelagerte Projekt GUIDEPREP („GUIDE Preparatory Phase“) entwickelt zwischen 2022 und 2026 die erforderliche Forschungsinfrastruktur für das GUIDE-Panel.
EULe
Das Projekt „EULe – Erfolgreich Unterrichten mit Lernverlaufsdiagnostik“ zielt darauf ab 10 nordrhein-westfälischen Grundschulen dabei zu unterstützen schulspezifische datenbasierte und adaptive Förderkonzepte auf Grundlage von Lernverlaufsdiagnostik zu entwickeln und umzusetzen.
MotivO
Das Projekt MotivO verfolgt das Ziel, motivationale Faktoren der Leseleistung zwischen verschiedenen Orthographien (Deutsch vs. Hebräisch) zu untersuchen und zu vergleichen. Im Rahmen eines Kooperationsprojekts werden Ergebnisse bezüglich der Lesemotivation und der Leseleistung von Kindern der 2. und 4. Klassenstufe sprachübergreifend erhoben. So können die Ausbildung von positiven oder negativen Einstellungen in Bezug auf das Lesen sowie Veränderungen über die Zeit hinweg erfasst werden.
KonText
Das Projekt KonText untersucht, wie grammatische Merkmale von Texten und individuelle Merkmale der Lesenden (z.B. Mehrsprachigkeit) das Textverständnis beeinflussen. Im Mittelpunkt steht dabei das Verstehen sprachlicher Mittel zur Kennzeichnung von Grund-Folge-Zusammenhängen, sogenannte kausale Konnektoren (z.B. weil, denn, deshalb). Das Projekt möchte herausfinden, (i) ob die explizite Markierung kausaler Relationen das Textverstehen erleichtert, (ii) für welche kausalen Konnektoren dies gilt und (iii) welche Schüler:innen davon profitieren.
DigitLern
Im Projekt DigitLern soll erforscht werden, welche Chancen und Herausforderungen sich beim (digitalen) Lernen und Lehren auf Distanz während der Corona-Pandemie bei Kindern und Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten ergaben.
FLINK
Im Projekt FLINK wird ein computerisiertes Leseflüssigkeitstraining untersucht. Kinder im mittleren und unteren Leistungsbereich des Lesens der 3. bis 6. Jahrgangsstufe können im Rahmen von FLINK bis zu 54 Trainingseinheiten in einem Schuljahr bearbeiten. Das Training wird von einer regelmäßigen Lernverlaufsdiagnostik begleitet und kann weitestgehend selbstständig bearbeitet und im Gruppen-Setting angeboten werden.
FrameWord
Im Projekt FrameWord wird untersucht, inwieweit Mechanismen, die für die visuelle Objekterkennung beschrieben wurden, auch für die visuelle Worterkennung gelten.
meRLe
Das Projekt meRLe untersucht die Förderung der Deutsch-Lesekompetenz durch mehrsprachigkeitssensibles Reziprokes Lehren im Grundschulunterricht.
iLearn
Dieses Projekt untersucht die Wirksamkeitspotenziale einer computerbasierten Lernverlaufsdiagnostik für die spezifische Förderung des Schriftspracherwerbs von Kindern mit Leseschwäche. Die Lernverlaufsdiagnostik ermöglicht eine Adaption des Lehrens an den individuellen Lernfortschritt von Schülerinnen und Schülern.